Vergleichswertverfahren

Das Vergleichswertverfahren ist eine wichtige Methode zur Immobilienbewertung von Standardimmobilien, die eine einfache und marktgerechte Schätzung des Immobilienwertes benötigen. Besonders geeignet, wenn es ausreichend vergleichbare Objekte auf dem Markt gibt. Das Vergleichswertverfahren basiert auf den tatsächlichen Kaufpreisen ähnlicher Immobilien, die kürzlich unter ähnlichen Bedingungen verkauft wurden. 

Vorgehensweise:

  1. Auswahl vergleichbarer Objekte: Es werden Immobilien mit ähnlichen Merkmalen wie Lage, Größe, Zustand, Baujahr, Ausstattung und Nutzung herangezogen.
  2. Anpassung der Vergleichswerte: Unterschiede, wie Abweichungen in Lage, Ausstattung oder Grundstücksgröße, werden durch Anpassungen der Vergleichswerte ausgeglichen.
  3. Ermittlung des Vergleichswerts: Nach den Anpassungen wird ein durchschnittlicher Vergleichswert ermittelt, der den Marktwert der zu bewertenden Immobilie darstellt.

Anwendungsgebiete:

  • Wohnimmobilien wie Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen und Reihenhäuser, wenn ausreichend Vergleichsdaten vorhanden sind.
  • Einfachere Gewerbeimmobilien, sofern genügend vergleichbare Objekte bestehen.